Dieses Verlegesystem bietet die Vorteile der hohen Belastbarkeit bei einem praxisorientierten Befestigungsabstand und eine Kabelverlegung ohne fädeln.
Die Gitterrinne MTC 54 sowie die Formteile können auch bei Verwendung im integrierten Funktionserhalt mit Hilfe des integrierten Stoßstellenverbinders ohne weitere Zubehörteile elektrisch und mechanisch miteinander verbunden werden.
Mit den Funktionserhaltskabeln von Dätwyler, Eupen oder Studer Cables AG stehen Ihnen E30, E60 und E90 klassifizierte Systeme zur Verfügung.
Deckenmontage (am Beispiel MTC 54)
Bei dieser Verlegeart gemäß DIN 4102 Teil 12 für die Funktionserhaltsklassen E30 bis E90 werden Gitterrinnen mit einer Holmhöhe von 54 mm in den Breiten 100 bis 400 mm verwendet.
Gitterrinnen mit einer Holmhöhe von 54 mm, in den Breiten 100 bis 400 mm (131MTC-100 - 131MTC-400) finden Verwendung bei der Decken- und Wandmontage.
Die Gitterrinnen werden auf den Auslegern mit 2 Hakenschrauben GRSM 6 (13S14-B) befestigt.
Für die Deckenmontagen stehen die Hängestiele HU 5050 (16A14-...) oder HU 6040 (16A9-...) bzw. für eine bauseitig höhere Flexibilität entsprechende U-Profile und Kopfplatten zur Verfügung. Bei Montage des Auslegers KTAS (16B9-...-W) am Hängestiel bzw. U-Profil muss das Hängestiel-Distanzprofil HDS (16J14-55 / 16J14-64) verwendet werden.
Die Verbindung zweier Gitterrinnen MTC 54 erfolgt über die angeschweißten Verbinderlaschen einfach durch Zusammenstecken.
Alternativ können die Abhängungen für dieses Verlegesystem auch mit Hängestiel HU 6040, U-Profil U 6040, Kopfplatte KU 6040 und Hängestiel-Distanzprofil HDS 60.40 ausgeführt werden.
Wandmontage (am Beispiel MTC 54)
Gitterrinnen mit einer Holmhöhe von 54 mm, in den Breiten 100 bis 400 mm (MTC 54.100 - MTC 54.400) finden Verwendung bei der Decken- und Wandmontage.
Die Gitterrinnen werden auf den Auslegern mit 2 Hakenschrauben GRSM 6 befestigt. Die Ausführungen und Hinweise der jeweils gültigen abP sind zu berücksichtigen.
Die Verbindung zweier Längen bzw. einer Länge und einem Formstück erfolgt über den integrierten Stoßstellenverbinder ohne zusätzliche Bauteile. Alternativ können geschnittene Gitterrinnen mit dem Universalverbinder GRHKM 6X15 verbunden werden (Anzahl und Anordnung entsprechend dem integrierten Verbinder). Die Lage der Stoßstelle ist nicht an eine bestimmte Position gebunden.
Alternativ können die Abhängungen für dieses Verlegesystem auch mit Hängestiel HU 6040, U-Profil U 6040, Kopfplatte KU 6040 und Hängestiel-Distanzprofil HDS 60.40 ausgeführt werden.
Deckelbefestigung
Werden Deckel MTCC verwendet, ist das max. zulässige Kabelgewicht um das Gewicht des Deckels zu reduzieren.
Trennstegmontage
Um bei einer Mischbelegung eine Überlagerung von Leitungen der allgemeinen Stromversorgung und Sicherheitsstromversorgung zu vermeiden, kann ein Trennsteg RW verwendet werden.
Dieser wird mittels der Trennstegbefestigungsklemme GRVC 14 befestigt.
Horizontale und vertikale Richtungsänderungen können mit dem Formstück MTCE 54 sowie dem Universalverbinder GRHKM 6X15 und dem Gelenkverbinder GRGV realisiert werden. Alle Richtungsänderungen müssen in unmittelbarer Nähe der Stoßstelle (Abstand ≤ 150 mm) durch eine entsprechende Tragkonstruktion unterstützt werden.
Bei horizontalen Trassenführungen mit Höhenversprüngen ist die schrägverlaufende Gitterrinne mittels Kabelrinnenbefestigungen KLAF 6 auf dem Ausleger KTAS zu befestigen. Dabei kann die Befestigungsplatte des KLAF 6 durch Biegen von Hand jedem Steigungswinkel angepasst werden. Zum Schutz der Kabel ist darauf zu achten, dass die Längsdrähte der Gitterrinnen bündig am Querdraht des Gitterrinnenendes abschließen.